Die Möglichkeiten ein Porridge-Rezept zusammenzustellen sind zahlreich. Wir machen Porridge ganz traditionell mit Haferflocken. Damit ist unser Rezept nahezu glutenfrei, da Haferflocken von Natur aus glutenfrei sind. Wenn man jedoch streng eine glutenfreie Ernährung einhalten muss, sollten man beim Haferflockenkauf trotzdem auf die entsprechende Kennzeichnung der Packung achten. Denn nur dann ist garantiert, dass der Hafer nicht kontaminiert ist.
Haferflocken sind reich an Kohlenhydraten und machen lange satt. Aus diesem Grund ist Porridge eine traditionelle Sportlernahrung. Gleichzeitig sind die Flocken als Brei eine schonende und gut verdauliche Mahlzeit. Mehr gesunde Details findet Ihr in dieser hingebungsvolle Liebeserklärung an die besondere Flocke.
Unser Porridge-Rezept ist ohne tierische Fette, da wir Mandel- und Kokosmilch als Flüssigkeit hinzusetzen. Zusammengestellt hat unser Rezept Johannes und dabei hat er sich von Deliciously Ella und GCN inspirieren lassen. Von GCN stammt auch die Idee Bananen und Rosinen mitzukochen, für die natürliche Süße. Zudem machen die Früchte den Porridge saftiger.
Erstaunlicherweise werden wir dieses Frühstücks nicht überdrüssig. Mit ein Grund ist sicherlich, dass wir das Topping saisonal variieren. Im Winter, als wir mit dem Porridge starteten, gab es Beeren aus dem Tiefkühlfach zur Ergänzung. Im Frühsommer haben uns Erdbeeren sehr gut geschmeckt und aktuell sind frische Blaubeere unser Favorit. Während unseres Schwedenurlaubs standen die Blaubeerbüsche direkt ums Häuschen und wir streiften vor dem Frühstück einfach einige Beeren von den Zweigen. Dabei sind auch die Fotos für diesen Beitrag entstanden.
Wie Ihr sehen könnt, mischen wir auch gerne Nüsse unter unser Topping. Im Urlaub haben wir einfach eine fertige Nussmischung grob gehackt. Im Moment mögen wir gerne Paranüsse und Mandelblättchen. Aber auch da probieren wir immer wieder Neues aus. In den letzten Wochen haben wir uns zudem für gerösteten Buchweizen begeistert. Einfach die Körner auf dem Herd leicht anrösten, wie man das z.B. mit Pinienkernen macht. Der geröstete Buchweizen ist knusprig, jedoch nicht hart. Auch auf Salat schmeckt das wunderbar.
Zutaten für zwei Personen:
1 Becher Haferflocken Großblatt
1 Hand voll Rosinen
2 Bananen in Scheiben geschnitten
1 Becher Mandelmilch
8 Esslöffel Kokosmilch in einen Becher und mit Wasser auffüllen
1 Priese Salz
Optional:
1 Esslöffel Kokosöl
etwas Zimtpulver
Haferflocken, Rosinen, Bananenscheiben, Mandelmilch, Kokosmilch-Wassermischung und die Priese Salz in einen Topf geben und vermischen. Wir nutzen einen beschichteten Topf. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Porridge die gewünschte Konsistenz erreicht hat (ungefähr 10 Minuten). Dabei ab und an umrühren. Wer möchte, kann zum Schluss einen Esslöffeln Kokosöl einrühren (sättigt länger). Den warmen Porridge in Schalen füllen und – wenn man möchte – mit Zimt bestreuen.
Als weiteres Topping eignen sich z.B. Nüsse aller Art, Kakaopulver, frische Früchte, sowie tiefgekühlte Beeren im Winter oder Fruchtmus und Kompott. Natürlich kann man den Porridge auch ohne weiteres Topping genießen.
Mit der Kokosmilch ist die dickflüssige Milch aus der Dose gemeint. Beim Kauf darauf achten, dass die Milch einen hohen Kokosanteil hat. Nach dem Öffnen Kokosmasse und -wasser gut miteinander verrühren und dann die benötigte Menge abschöpfen. Den Rest gießen wir zur Lagerung in ein sauberes Marmeladenglas mit Deckel und stellen das in den Kühlschrank. Eine 450ml Dose reicht für ca. 6 Portionen Porridge. Wie lange man angebrochene Kokosmilch im Kühlschrank lagern kann, wissen wir leider nicht, jedoch wird die Portion bei uns immer schnell leer.
Ein weiteres Porridge-Rezept von Katrin mit zarten Haferflocken und Kuhmilch findet Ihr auf Susannes Blog Milas Deli. Bei Ella gibt es ein Rezept für einen sehr leckeren Ofenporridge mit Bananen und Blaubeeren.
Alle Fotos in diesem Beitrag: Nicola Holtkamp
Hinter Nocali steht Nicola. Wandelnd, gestaltend und mit der Profession, die inneren Zusammenhänge durch äußere Formen darzustellen.
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Comment
Seit unserem Wochenende köchel ich uns den Frühstücksbrei à la Katrin auch immer öfter. Durch die Brotbäckerei bin ich zur Zeit bei Kammut und Roggen als Favorit .. auch mit Blaubeere und gerade offenem Kompott dazu.