Type Sample
Type Sample ist eine Browser Extension, die Webfonts erkennt und benennt. Immer wieder ausgesprochen nützlich für den schnellen Überblick, um die Namen der auf einer Webseite verwendeten Schriften zu erhalten. Ganz ohne mühsam per Browser Inspector in den Codes zu wühlen. Du klickst auf den Type Sample Button in deiner Bookmarkleiste, fährst mit dem Cursor über die Schriften einer beliebigen Webseite und wo immer es möglich ist, wird dir der Name, der verwendeten Schrift eingeblendet.
Instapaper
Alles Visuelle, das ich zur Projektrecherche und Inspiration zusammentrage, landet auf einen privaten Pinterest Board. Für rein verbale Beiträge ist das weniger zweckdienlich. Deswegen speichere ich alles Schriftliche, was während der Vorabrecherche interessant ist und mir wichtig erscheint, in Instapaper. Auch solche Beiträge, die ich unabhängig vom Job spannend finde und später lesen möchte. Ob ich das dann schlussendlich auch tue, ist eine andere Geschichte… . Rechner, Mobilephone und iPad, überall wo ich digital lese, ist Instapaper installiert. Hier kann ich sortieren, markieren und im Zweifel mir auch mal etwas vorlesen lassen. Über das Defizit seines Pinnwand-Service war sich wohl auch Pinterest bewusst und hat Instapaper kurzerhand gekauft.
Mail to Self
Recherche unterwegs auf dem Phone und dann den Link merken – klassischer Fall für eine E-Mail an sich selbst. Die App Mail to Self macht mir diesen Vorgang mit zwei „Taps“ sehr einfach, ohne das ich umständlich meine E-Mail Adresse eintippen muss.
Awareness Gong
Der Achtsamkeitsgong, das Tool für arbeitsintensive Tage. Bin ich im Flow oder unter Zeitdruck, vergesse ich gerne mal das regenmäßige Aufstehen und Bewegen. Nach einer vollen Stunde kontinuierlicher Rechnerarbeit ertönt der Awareness Gong. Mache ich dann fünf Minuten Pause, springt der Zähler auf Null und nach wieder einer Stunde Rechnerarbeit ertönt wieder ein Gong. Mache ich allerdings keine Pause, ertönt der Gong nach zwei Stunden zwei Mal und nach dreien drei Mal, usw. Und er wird dabei immer lauter… . Da winkt die Achtsamkeit sozusagen mit dem akustischen Lattenzaun.
Caffeine oder Theine
Das Tool Caffeine ist ein Klassiker, das den Rechner davon abhält in der Ruhemodus zu verfallen. Eine Funktion, die mir sehr dienlich ist, wenn ich während ausufernder Telkos auf die Konzept-Präse im Screen starrt. Und zwar länger, als das Zeitfenster bis zum Ruhezustand des Rechners. In solchen Situationen aktiviere ich die kleine Kaffeetasse in meiner Menüleiste und der Screen taucht nicht in den Ruhezustand. Das im Appstore verfügbare Pendant zu Caffeine ist Theine, eine App, die für schmales Geld den gleichen Zweck erfüllt. Da ich gar keinen Kaffee trinke, wäre die kleine Teetasse rein symbolisch die zutreffendere Lösung für mich. Theine erlaubt zudem die Vorauswahl eines definierten Zeitrahmens, in dem der Rechner „nicht schlafen gehen soll“.
Wie gesagt, alles in allem kein „hot shit“, sondern solide, bewehrte Alltagshelferlein. So und nun hänge ich hier noch eine Frage an. Die berühmte „Call-to-Action“ Abschlussfrage des Blogger ABCs. Ich bin überhaupt kein Fan davon – doch an dieser Stelle siegt meine Neugier: Und was nutzt Ihr so für digitale Tools im Alltag?
Hinter Nocali steht Nicola. Wandelnd, gestaltend und mit der Profession, die inneren Zusammenhänge durch äußere Formen darzustellen.
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3 Comments
Hallo Nicola,
vielen Dank für die Tipps. Ich nutze folgende Tools – einige sind keine Produktivitätshelfer, aber in meinen Augen nützliche Tools für den Alltag 😉
– f.lux -> Verändert die Bildschirmfarbe je nach Tageszeit. Abends wird der Bildschirm automatisch gedimmt. Eine ähnliche Funktion wie der Nightshift-Modus beim iPhone, die Apple aber bisher nicht in Mac OS implementiert hat. Besonders im Winter ist es dann erstaunlich, wenn man f.lux Abends um 20 Uhr deaktiviert. Da fällt mir dann überhaupt erst auf, wie anstrengend das normale weiße Licht ist, wenn es draußen bereits dunkel ist.
– Wunderlist – zum Speichern von ToDo’s
– Evernote (Quasi mein Pendant zu Instapaper)
– Snapruler zum Abmessen von Pixelangaben auf Websites.
– Droplr zum Teilen von Screenshots. Super hilfreich, um nicht e-Mails mit 100 Attachments hin und herzuschicken.
– Magnet zum Anheften der verschiedenen Fenster am Bildschirm
– ColorSnapper zum ermitteln von Hex-Codes
– und ganz wichtig: 1Password 😉
Liebe Grüße,
Torben
Dank Dir. 1Password hier auch. Mit Evernote bin ich nie warm geworden, genauso wie Wunderlist. Den Rest schau ich mir an. 🙂
Ich nutze seit neuestem Trello für to-do. Und Pocket zum speichern von links für unterwegs.