Ohne diese Checklisten wäre ich aktuell verloren, denn je mehr Aufträge in meinem Kreativbüro parallel laufen, desto wichtiger wird eine gute Projektplanung. Dazu kommt das täglichen „Nebenher“, was einem von der kreativen Arbeit abhält und was eigentlich gar kein „Nebenher“ ist: E-Mails, Telefonate, Meetings, Unvorhergesehenes… . Dabei hilft mir also ein To-do-Listenprinzip das Ivy Lee bereits in den 1920er Jahren erfunden hat. Effizient ist es immer noch – digitale Transformation hin oder her.
Und damit dieses für mich bewährte Prinzip der Arbeitsplanung nicht in der Newsletter-Archivschublade verstaubt, dachte ich mir, ich erläutere es hier auch noch einmal. Dafür gibt es einen Vordruck, den ich erstellt habe und der unter folgendem Link heruntergeladen werden kann:
Und so geht’s:
Ganz wichtig ist es, umfangreiche Aufgaben in kleinere Teilaufgaben zu zerlegen. Wenn ich mir die Liste mit zu komplexen Aufgaben vollpacke, sabotiere ich das Prinzip und es funktioniert nicht. Gleichzeitig darf ich die Liste nicht nur mit kleinteiligen Aufgaben füllen. Das birgt die Gefahr des Prokrastinierens: „Och, das mache ich nachher schnell …“.
Wenn man die Ivy-Lee-Methode einige Zeit nutzt, bekommt man ein gutes Gefühl dafür, was man wirklich an einem Tag schafft. Denn wie oft verschätzen wir uns da?! Trotzdem passiert es mit dieser Methode, dass Aufgaben mit einer niedrigen Rangnummer immer wieder auf die neue Liste wandern und dort „auf den hinteren Plätzen“ bleiben. Irgendwann ist klar: das ist nicht oder nicht mehr wichtig. Weg damit!
Nicht vergessen: die „To-do-Today“-Liste sollte mir am Beginn eines Tages bereits vorliegen. Nur so kann ich mit dieser Methode morgens produktiv in den Tag starten.
Ich wünsche viel Erfolg beim Ausprobieren!
Hinter Nocali steht Nicola. Wandelnd, gestaltend und mit der Profession, die inneren Zusammenhänge durch äußere Formen darzustellen.
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Danke für diesen Beitrag und die ausführliche Vorstellung. Ich habe aufgrund meiner immerwährenden Unzufriedenheit mit den gängigen Kalender mir meinen selbst zusammengestellt und bin noch dabei das ganze System zu verfeinern. Man findet zu Bullet Journaling ja viel, aber auch viel, was verschnörkelt und Deko ist und dafür habe ich keine Zeit.
Vielleicht probiere ich die Ivy Lee Methode einfach mal aus. Danke!
Nadine