Das erste Mal traf ich Fiona im April letzten Jahres. Es war zur Zeit der re:publica 11 und wir lernten uns über gemeinsame Freunde kennen. Damals hatten wir beide einen Traum: Fiona wollte ein Restaurant eröffnen und ich ein Buchprojekt realisieren. Vor einigen Wochen sahen wir uns wieder.
Mit den Worten „Wie geht es Deinem Buch?“ begrüßet mich Fiona in ihrem Restaurant. Ich war ganz baff, dass Sie sich daran erinnerte. Ja klar, ich hatte ihr vom Liebenswert-Buchprojekt erzählt, aber das war mittlerweile ein ganzes Jahr her und wir hatten uns in der Zwischenzeit nicht mehr gesehen.
Nun, wir haben unsere Träume realisiert. Das Buch, welches ich zusammen mit Claudia umgesetzt habe – ist im Oktober letzten Jahres erschienen. Fiona hat sich selbstständig gemacht und mit Tom ihr eigenes Restaurant eröffnet.
Schön ist es geworden, das „Fräulein Fiona“, ein Restaurant mit gehobener Küche und sehr wohnlichem Ambiente. Antike Möbelstücke und liebevolle Details verleihen den Räumen einen gemütlichen und einladenden Charakter. Wir waren nach einem langen Tag auf der diesjährigen re:publica mit neun Personen zu Gast im „Fräulein Fiona“ und haben uns gleich wohl gefühlt.
Fiona ist Namensgeberin für das Restaurant, aufmerksame Gastgeberin und die Weinfachfrau im Haus. Sie kennt die Geschichten zu den angebotenen Weinen und berät gerne bei der Auswahl. Getrunken haben wir Chapeau Krauß, einen Weissweincuvée von Lukas Krauß. Gut war der.
Tom konnten wir an diesem Abend nur aus der Entfernung in der Küche werkeln sehen, wo er uns köstliche Gerichte zauberte. Der Monsieur und ich hatte Ochsenbäckchen mit Spätzle und Frühlingsgemüse. Köstlich. Toms feine Küche ist bodenständig und basiert teilweise auf Gerichten seiner Kindheit. „Gutbürgerlich“ ohne altmodisch zu sein. Die Produkte stammen bevorzugt aus der Region. Vegetarier werden es allerdings eher schwer haben, da fleischlose Gerichte nicht bewusst eingeplant sind. Wer noch mehr wissen möchte, Tom hat hier ein sympathisches Interview gegeben.
Die Preise im „Fräulein Fiona“ sind fair. Die wechselnde Speisekarte ist übersichtlich, das schätze ich sehr. Zuviel Auswahl überfordert mich und lässt mich an Frische zweifeln. Beide, Fiona und Tom, sind Profis in Ihrem Fach.
Das „Fräulein Fiona“ befindet in Charlottenburg, im Westen Berlins. Liebevoll erzählte uns Fiona vom Leben in der Kantstrasse, sie fühlt sich hier wohl und das spüren auch die Gäste. Wir haben die Fahrt durch Berlin nach Charlottenburg gerne gemacht und wir werden sie wieder machen, denn die Küche, die Atmosphäre und die Menschen in diesem Restaurant sind uns die kleine Reise wert.
Fräulein Fiona,
Fritschestraße 48 / Ecke Kantstraße,
10627 Berlin
Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 18:00 – 22:00,
Sa: 18:00 – 22:30
, So: geschlossen
Hinter Nocali steht Nicola. Wandelnd, gestaltend und mit der Profession, die inneren Zusammenhänge durch äußere Formen darzustellen.
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3 Comments
wo ist der like button ? 🙂
Oh, beim Fräulein Fiona sieht’s aber sehr nett aus! Schön, dass Ihr beide Eure Träume in die Realität umsetzen konntet!
Wunderschöne Fotos von einer tollen Lokalität!